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Latwerchzeit …. 1,1 Tonnen Obst verarbeitet !

Drei Tage lang zog wieder der fruchtige Duft von frisch gekochtem Latwerch durch unsere Untere Kirchgasse – im Volksmund auch „Knüppelgasse“ genannt (Warum eigentlich ?). Bereits zum 17.ten Mal kochten wir den schmackhaften Aufstrich im Weingut Heil, der auch immer mehr Freunde – selbst über Europa hinaus 🙂 – findet. In diesem Jahr wurden 1,1 t  Obst verarbeitet und, wie unser Ortsvereinsvorsitzender Michael Schaller erläuterte, „…. Damit haben wir insgesamt in diesen Jahren schon mehr als 12 Tonnen Zwetschgen zu Mus gerührt“. Traditionell werden wie in der „guten alten Zeit“ die Kupferkessel mit dem entsteinten Obst gefüllt und mindestens 12 Stunden gekocht um den besonderen Geschmack und die fast schwarze Farbe sowie die nötige Konsistenz des Roxheimer Latwerch zu erhalten. Abgewürzt mit einer selbst zusammengestellten Mischung von in der Apotheke frisch gemahlenen Gewürzen ergibt es den bekannten Gaumenschmaus, wie die beiden „Abschmecker“ Alfred Heil und Frank Bellmann – im politischen Leben stv. Vorsitzender bzw. Fraktionssprecher – versichern. „Wichtig ist, dass unser Gewürz den Eigengeschmack der Frucht unterstützt und nicht überlagert“ betonten die Beiden unisono. Insgesamt 8 Kessel des leckeren Aufstrichs mit um die 80 ltr. Inhalt wurden so über 3 Tage produziert, wobei viele viele Helferinnen und Helfer an drei Tagen, auch aus umliegenden Gemeinden, insbesondere beim Entkernen im Einsatz waren. Als kleines Dankeschön wurden sie mit frischer und äußerst leckerer Pizza in unterschiedlichen Variationen aus der Küche von Hans am Donnerstag bewirtet. Mittwochs standen dann diverse Fleischkäsesorten zur Stärkung bereit. Natürlich war auch der Kreisvorsitzende Michael Simon, MdL, mit dem „Rührholz“ zugange – und natürlich wurde nur „linksherum“ gerührt, wie die Kenner der Szene beim Zuschauen bemerkten.  Viele Stammkunden selbst aus der Frankfurter und Mainzer Region und mittlerweile sogar der Türkei bringen bereits Tage vorher eigene Gefäße zum Füllen vorbei oder bestellen leckeren Pflaumenkuchen aus der TuS 06 Küche von Petra Braun und Dagmar Faßig. Besonders der Samstag zog bei Live Musik von einer New Orleans Jazz Band am Mittag und Majiken mit MarvelLiz am Abend viele Gäste in die Latwerch-Location, die sich bei Kartoffelsuppe, Quetschekuchen und Fleisch aus der Holzkiste über das musikalisch ansprechende Programm und die Bewirtung freuten. Auch in diesem Jahr ist ein Teil des Erlöses für das Kreuznacher Frauenhaus und das Café Bunt vorgesehen.

Unser Motto – auch politisch zu verstehen – bleibt auch in 2023 : “Wir lassen nix anbrennen !”

 

… und manches ist nicht zu verstehen … wo Feuer ist auch Braten …. oder nicht ? oder doch ? jedenfalls gibt es bei unserer Holzkiste “innere Werte” .. 🙂
Ja, es gab auch ein paar Regen- und Gewitterstunden mit viel Wasser ……. nicht nur im Glas, auch “uff de Gass” 🙂
… und zur Erbauung noch ein paar Takte Jazz … mit der Jazz Band Projekt Latwerch

…und noch ein paar Bilderimpressionen mit Majiken und MarvelLiz, New Orleans Jazz Band – Latwerch Projekt, Trio Infernale, Latwerch, fleissige Entkerner*innen, … R. bei der akribischen Kontrolle,  the Day after Cooking – Frühstück mit L. 🙂

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