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Neujahrstreffen 2024

So alljährlich wiederkehrend, wie das neue Jahr eben , ist unser Neujahrstreffen. In diesem Jahr hat Vorsitzender Michael Schaller am Ende seines satirischen Jahresrückblickes mahnende Worte zum Thema “Demokratie” und dem Erstarken des “Rechtsextremismus” gefunden. Klare Hinweise gab es von ihm auch zum Thema “Ehrenamt” und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Nach der Begrüßung und dem von Frank Bellmann gezeigten Rückblick in besegten und unbewegten Bildern ehrte Kreisvorsitzender und MdL MIchael Simon den sichtlich gerührten Frank Bellmann für 25 Jahre Mitgliedschaft in der SPD. Natürlich gab es vom Ortsverein dazu auch eine besonders gestaltete Urkunde. In seinen Dankesworten richtete Frank Bellmann schon den Blick in Richtung der Kommunalwahl, bei der er der Spitzenkandidat der Liste und Bewerber für das Amt des Ortsbürgermeisters ist.

Da bleibt ein Auszug aus dem Wünschegedicht 2024 :

Nicht verleiten viel zu klagen, denn wir wollen was für Roxheim wagen,

haben Power und auch Kraft, stehen voll im Polit Saft

gehen diesen Weg gemeinsam, dann ist Frank auch nicht so einsam

mein Wort gebe ich darauf, mit einem doppelten Glück Auf.

 

Hier der Auszug aus dem satirischen Jahresrückblick von Michael Schaller , der sich mit der Thematik des ” gesellschaftlichen Zusammenhalts” beschäftigt:

Es sind bewegte Zeiten mit vielen Unsicherheiten. Wir alle, die Zivilgesellschaft steht vor großen Herausforderungen. Alles an den Staat abzuschieben, geht nicht, es kann nicht sein, dass Jede und Jeder nur noch sich selbst und die eigenen Bedürfnisse und Befindlichkeiten sieht. Über den Tellerrand gilt es hinauszublicken….

Man muss sich mal selbst hinterfragen wie es denn um die eigene Verantwortung, vllt. sogar die eigene Lebensweise steht. Auch unser demokratisches System ist nicht grenzenlos, auch hier gibt es eine Bruchstelle bei Überforderung.

Unser Grundgesetz gibt den geflüchteten Menschen ein Recht auf Schutz, das ist gut so. Alles andere, was immer wieder in Rede steht ist im Rahmen der geltenden Gesetze zu prüfen und zeitnah anzuwenden. Standards gilt es in allen Bereichen mal auf den Prüfstand zu stellen. Es gilt zu definieren was umsetzbar, bezahlbar und vor allem auch machbar ist. Es muss deutlicher werden, dass zu Arbeiten lohnender ist als vom Staat zu leben. Die im Bereich Bürgergeld jetzt eingeschlagene Diskussions-Richtung zur Forderung von einer Arbeitsleistung ist aus meiner Sicht absolut zu begrüßen.

Was oftmals vergessen wird – auch Familien tragen Verantwortung für die Erziehung der Kinder. Oft wird da zu schnell nach dem Staat gerufen. Und am Ende geht es um die Geschlossenheit der Demokraten dieses Landes. Da fehlt mir besonders bei der aktuell größten Oppositionspartei der Wille, auf Rechthabereien zu verzichten, sondern auch mal im Sinne eines demokratischen Miteinanders zu unterstützen. Das würde dem Vertrauensverlust in der Bevölkerung mit entgegenwirken. Zickzack in der Gesetzgebung fördert Unsicherheit und hilft den rechten Bauernfängern – im wahrsten Sinne des Wortes.

Wir brauchen mehr an persönlichem Engagement – und an der Stelle bedanke ich mich nochmal sehr herzlich bei allen Kandidierenden. Und wir brauchen mehr von „Hier ist ein Problem, wie lösen wir es“, statt „Hier ist ein Problem, wem können wir es in die Schuhe schieben“

Ich wünsche Euch/Ihnen von ganzem Herzen ein gutes neues Jahr mit immer guter Gesundheit und ein gutes Händchen bei allen Unternehmungen und unserem SPD-Ortsverein ein gutes Ergebnis im Juni für alle Kandidatinnen und Kandidaten.

Prosit 2024

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